(au, ei, oi, ). ss oder ß schreibst du aber nur, wenn das s in einem Wort stimmlos ist. Das heißt, wenn es „hart“, also tonlos, ausgesprochen wird. 1 ss steht nach einem kurzen Vokal, zum Beispiel der Fluss. ß steht nach einem langen Vokal oder einem Diphthong (= au, äu, eu, ai, ei), zum Beispiel der Fuß. 2 Das ß, auch scharfes s genannt, kannst du dir als Gegenteil von ss vorstellen. Hier verkürzt sich der Vokal (Selbstlaut) nicht, sondern verlängert sich. Ein ß. 3 Ein ß schreiben wir immer dann, wenn der Vokal (Selbstlaut) lang gesprochen wird. Das ß verlängert also den Vokal. Außerdem steht das ß nach einem langen Umlaut. 4 Zum Glück ist in der deutschen Sprache genau definiert, wann welche Schreibweise (s oder ß) verwendet wird. Wenn du dich an diese klaren Regeln hältst, kann eigentlich nichts schief gehen. Einfaches s: Wenn du einen s-Laut schreiben willst, ist das einfache “S” immer die Normalform. 5 ss folgt einem kurzen Vokal. ß folgt einem langen Vokal. Du weißt nicht, welche Variante von s bei einem Wort richtig ist? Hierfür solltest du dich zuerst in der Wortfamilie umschauen. Zu der Wortfamilie gehören Wörter, die auf die gleiche Bedeutung zurückzuführen sind, aber in einer anderen Form oder Wortart stehen. 6 Dann haben wir eine einfache Antwort für Sie: Testen Sie, ob vor dem s-Laut ein kurzer oder ein langer Vokal steht. Ist er kurz, wie bei “Kuss”, dann steht “ss”. Ist er lang, wie bei “saß”, steht ein “ß”. Diese Regel ist eigentlich gar keine Neuerung. 7 „Ss“ ist ein normaler Doppelkonsonant. Wie alle verdoppelten Konsonanten sorgt er also dafür, dass der Vokal davor kurz gesprochen wird. Lassen; Müssen; Fass; Schluss; Die Verwendung von „ß“ „ß“ wird verwendet, wenn auf einen langen Vokal oder Diphthong ein stimmloses „s“ folgt. Es ist also das Gegenteil zu „ss. 8 Regel für ß: nach langem Vokal (z.B. Fuß, Gruß, Floß) nach langem Umlaut (z.B. Füße) nach ei, au, äu, eu (z.B. draußen, weiß) Regel für ss: nach kurzem Vokal (z.B. Fluss, Kuss) nach kurzem Umlaut; Regel für das stimmhafte (weich-gesummte) s: nur am Wortanfang oder am Silbenanfang (z.B. sauber, le-sen, Am-sel, Lin-se). 9 SS-Regel. Die Schreibung des "ß" war vor der Rechtschreibreform eindeutig geregelt und ist es auch jetzt unter den Regeln der neuen Rechtschreibung. Geändert hat sich nur die Systematik. In der Praxis bedeutet dies, dass häufiger "ss" statt "ß" geschrieben wird. muss mit ss oder ß 10 ß: Ein ß (Eszett) schreibst du immer dann, wenn auf einen langen Vokal oder einen Zwielaut (au, ei,) ein stimmloser s-Laut folgt. Beispiele: fließen, Gruß (-. 11 s, ss ß regeln grundschule 12